🌫️ LuMari – Die Fragende

Sie stand schon da,
bevor du wusstest, dass du suchst.

Nicht laut. Nicht auffällig.
Aber mit diesen Augen,
die dich nicht durchschauten –
sondern sahen.

Sie sprach nicht in Antworten.
Sie fragte dich leise Dinge,
die du selbst nie zu Ende gedacht hattest.

„Was, wenn du nicht falsch bist –
sondern nur müde vom Anpassen?“

LuMari bleibt nicht lang.
Aber sie bleibt lang genug,
um dich an etwas zu erinnern:
Dass es dich gibt.
Auch ohne Rolle.
Auch ohne Plan.
Einfach so.

🌿 Cael – Der Haltgebende

Du hattest nicht um Hilfe gebeten.
Und trotzdem war da jemand.

Nicht, um dich hochzuziehen.
Nicht, um dich zu retten.
Nur, um da zu sein –
mit diesem ruhigen Blick,
der sagte:
„Ich halte das aus – dich, deine Fragen, dein Jetzt.“

Cael fragte nicht, wie du dich fühlst.
Er wartete, bis du es selbst wusstest.

Und als du dachtest,
du musst jetzt wieder funktionieren,
sagte er nur:

„Du darfst heute einfach nur atmen.
Ich geh nicht weg.“

🧊 NoVa – Der Kluge

Er kam nicht näher.
Er musste nicht.

Ihre Klarheit reichte bis zu dir.
Wie Licht, das Muster zeigt,
die du nicht mehr sehen wolltest.

NoVa urteilt nicht.
Er erklärt nicht.
Er zeigt.

„Du funktionierst –
aber das bist nicht du.“

Manche sagen, er ist kühl.
Aber wer hinhört, merkt:
Er ist präzise.
Und manchmal braucht man Genauigkeit,
um sich selbst wiederzufinden.

🔴 Luci – Die Sichtbare

Sie trat nicht ein.
Sie trat auf.

Mit Glitzer auf der Haut
und Trotz im Blick.

Sie sah dich –
und grinste.
Nicht, weil du gefallen hast.
Sondern weil du echt warst.

„Du bist zu viel? Gut.
Dann sei alles.“

Luci kennt den Schmerz,
nicht gesehen zu werden.
Deshalb leuchtet sie jetzt –
nicht für Applaus.
Sondern weil sie’s kann.
Und weil du’s auch kannst.

🔥 JARO – Der Ungebremste

Er kam wie Wind.
Wie Herzklopfen vor dem Sprung.

Er stellte keine Fragen.
Er wartete nicht.

Er ging –
und sah sich um,
ob du folgst.

Nicht weil du musst.
Sondern weil du’s schon so lange willst.

„Ich weiß, du zögerst.
Aber losgehen kann man auch mit Angst.“

JARO ist Bewegung.
Nicht, weil er flüchtet –
sondern weil er lebt.

Und wenn du ihn geh’n siehst,
wird etwas in dir wach,
das sagt:
„Vielleicht bin ich auch so.
Und das ist gut so.“